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Ist Kartenlegen gleich Wahrsagen?

Themen-Beitrag zu Kipperkarten

Ist Kartenlegen gleich Wahrsagen?

Ist Kartenlegen gleich Wahrsagen?

Das Kartenlegen wird häufig angewendet, um mehr über die persönliche Situation oder die Zukunft zu erfahren. Anwendung findet die Methode häufig in Bereichen der Esoterik oder des Okkultismus. Dass man auf die Wahrsagekarten vertraut, hat mit dem Glauben an eine höhere Existenz zu tun. Doch ist Kartenlegen wirklich gleich Wahrsagen?

Was versteht man unter Wahrsagen?

Bevor man einschätzen kann, ob das Kartenlegen mit dem Wahrsagen gleichgesetzt werden kann, ist es entscheidend, sich im Klaren darüber zu sein, was Wahrsagung tatsächlich bedeutet. Wahrsagen wird auch als Wahrsagung oder Mantik bezeichnet. Während dieses im Mittelalter als beliebte und hoch geschätzte Praktik bekannt war, wird es heute eher in die Esoterik und den Okkultismus gepackt. Daher haben in der Regel nur bestimmte Gruppierungen Zugang oder zeigen Interesse daran. Ein anderer Teil der Gesellschaft hingegen bezeichnet die Fähigkeit eher abwertend als Wahrsagerei.

Das Wahrsagen beschreibt die hellseherische Fähigkeit einer Person, Ereignisse in der Zukunft voraussagen, genauso wie Eigenschaften einer Person erkennen zu können, ohne irgendwelche Informationen erhalten zu haben. Abgegrenzt wird diese Gabe von der Prognostik, die auf Statistiken und klaren Vorzeichen beruht, und von der Weissagung, bei der es sich um eine religiöse Weltanschauung handelt.

Spricht man von Mantik, so wird direkt auf die Zukunft verwiesen. Übersetzt werden kann der Begriff mit "Kunst der Zukunftsdeutung". Oftmals im Zusammenhang verwendet, wird auch die Bezeichnung Divination. Hierunter versteht man jedoch eher, dass die Zukunft enthüllt wird, wobei die Zeichen der Götter gedeutet werden.

Zur Wahrsagung werden verschiedene Methoden gezählt, die wiederum in zwei verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Zum einen gibt es die Astrologie und das Handlesen, die einen Typen darstellen und zum anderen gibt es das Kartenlegen und die Würfel, bei denen bestimmte Fragen beantwortet werden.

Das Wahrsagen ist auf eine lange Geschichte zurückzuführen und wird heutzutage jedoch belächelt. Wer diese hellseherische Fähigkeit verstehen möchte, muss verschiedene Aspekte annehmen und diese verinnerlichen. Die eigene spirituelle Haltung, sowie das Prinzip der Energien, das es möglich macht, mit höheren Existenzen in Kontakt zu treten, bilden die Grundlage, die für das Wahrsagen erforderlich sind.

Das Kartenlegen als bekannte Methode

Wie bereits erwähnt, wird das Kartenlegen als Methode der Wahrsagung anerkannt. Das Legen und Deuten der Wahrsagekarten wird unter anderem als Kartomantie bezeichnet. Das Prinzip ist dabei ganz einfach zu verstehen. Ein Wahrsager, oder in diesem Fall der Kartenleger, mischt das Kartendeck und lässt den Fragenden beliebig die erforderlichen Karten auswählen.

Durch das Legen dieser Wahrsagekarten nach einem bestimmten Muster, können so Aussagen über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft getroffen werden. Auch das Leben einer Person, die individuellen Eigenschaften und das Verhalten werden mit einbezogen. Es gibt verschiedene Kartenspiele, die sich durch die Abbildungen unterscheiden. Jede Abbildung, das heisst jede Karte, hat eine bestimmte Bedeutung.

Kartenleger deuten dabei nicht nur die vorgegebene Bedeutung einer jeden Karte, sondern lassen die Karten sprechen und auf sich wirken. Daher werden die Wahrsagekarten auch häufig als Medium bezeichnet, was bedeutet, dass sie Schnittstelle zu einer höheren Existenz sind. Nimmt man das Empfangen von Energien als Grundlage, so hat dies tatsächlich mit einer hellseherischen Fähigkeit zu tun, weshalb man die Methode dem Wahrsagen unterordnen kann.

Es ist jedoch anzumerken, dass immer häufiger Angebote, besonders im Internet, zu finden sind, die behaupten, in kürzester Zeit und ohne Aufwand die Zukunft vorherzusagen und dafür einen hohen Preis verlangen. Diese Angebote dienen dabei meist zum kommerziellen Zweck des Anbieters, weshalb sie nicht zu den Methoden der Wahrsagung gezählt werden können. Bevor man sich an einen Kartenleger wendet, sollte man diesen genau überprüfen, um sicherzugehen, dass die angewandte Methode auch wirklich die Erwartungen erfüllt.

Mit Wahrsagekarten in die Zukunft sehen

Wahrsagekarten sind eine hervorragende Möglichkeit, um in die Zukunft zu sehen. Das Kartenlegen hält viele Optionen bereit, dazu gehören unter anderem Themen, die die berufliche oder private Situation betreffen, genauso wie die eigene Persönlichkeit in den Vordergrund zu rücken.

Auch wenn das Kartenlegen mit dem Wahrsagen gleichgesetzt werden kann, sollte man beachten, dass es immer darauf ankommt, wer die Karten legt und für wen. Viele Wahrsager berichten, dass sie nicht objektiv genug sein können, wenn sie die Karten für sich selbst, enge Freunde oder die Familie legen. In diesem Fall ist zum Beispiel nicht von Wahrsagung die Rede, sondern von reiner Interpretation der Karten, natürlich mit Einbeziehung der eigenen Intuition und Kreativität.

Ausserdem heisst es nicht, dass jeder Kartenleger auch automatisch Wahrsager ist, da die Arbeitsweise hierfür entscheidend ist. Je nach Anliegen muss bei der Wahl des Kartenlegers gut darauf geachtet werden, welche Arbeitsformen angewendet werden. Wer sich unsicher ist, kann einfach direkt nachfragen und auf sein Bauchgefühl hören, so kann man feststellen, ob beide auf der gleichen Ebene sind.


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