Ja-Nein Orakel mit den Kipperkarten

Die Kipperkarten können nicht nur zum allgemeinen Kartenlegen verwendet werden, sondern dienen ebenfalls als Ritual oder Hilfsmittel, um das Orakel zu befragen. So kann man schnell und einfach mehr über die Zukunft oder anstehende Entscheidungen erfahren. Doch wie funktioniert das Ja-Nein Orakel mit den Kipperkarten? Hier erklären wir Ihnen alles, was Sie darüber wissen müssen.

Was ist ein Orakel?

Bevor wir uns damit beschäftigen, wie die Kipperkarten in dieser Form angewendet werden können, müssen wir uns zuerst damit beschäftigen, was ein Orakel überhaupt ist. Der Begriff kann von dem lateinischen Wort "oraculum" abgeleitet werden, was übersetzt "Götterspruch" bedeutet. Daher wird direkt klar, wo der Ursprung angesetzt werden kann.

Im antiken Griechenland wurde das Orakel, das sich an bestimmten Weissagungsstätten befand, befragt, um mehr über die Zukunft zu erfahren oder Unterstützung bei Entscheidungen zu bekommen. Besonders die Herrscher nutzten diese Möglichkeit, um Entscheidungen über ihr Reich zu treffen. In dieser Zeit ging man davon aus, dass es die Götter waren, die die Botschaften in Form von Energie schickten.

Ein Orakel ist also als transzendente Offenbarung zu verstehen. Es geht darum, eine höhere Macht zu befragen, deren Existenz unangezweifelt bleibt. Die Kommunikation erfolgt dabei über Energien. Möchte man eine Antwort bekommen, so wird dies über ein Ritual oder ein Medium möglich. Rituale gibt es unendlich viele, die sich anhand der kulturellen und individuellen Bedürfnisse unterscheiden.

Ein Medium hingegen ist als Schnittstelle zu verstehen. Medium kann ein Mensch sein oder auch ein anderes Hilfsmittel, wie zum Beispiel ein Pendel oder auch Karten. Der Unterschied zum Kartenlegen liegt darin, dass beim Kartenlegen das Wahrsagen, das heisst die hellseherischen Fähigkeiten, im Vordergrund stehen.

Da beide Methoden, bzw. Realitäten, auf derselben Grundlage basieren, schliessen sie sich gegenseitig nicht aus. Das Prinzip der Energien ist bei beiden vorhanden und so kann beim Kartenlegen das Medium als Ritual eingesetzt werden, um das Orakel zu befragen. Gemeinsam haben sie ausserdem das Ziel, die Zukunft einzusehen und einen Wegweiser zu erhalten, was den Grund für das Befragen darstellt.

Eine besondere Form ist das Ja-Nein Orakel, das, wie der Name bereits sagt, nur Ja und Nein als Antwort bereithält. Daher müssen die Fragen direkt formuliert sein und es reicht nicht aus, ein allgemeines Anliegen darzubringen.

So funktioniert das Ja-Nein Orakel mit den Kipperkarten

Während ein Pendel nur in zwei Richtungen schwingen kann, gibt es beim Ziehen der Kipperkarten zahlreiche Varianten und Kombinationen. Daher stellt sich die Frage, wie diese angewendet werden, um nur zwei Antwortmöglichkeiten, nämlich Ja und Nein zu erhalten. Wie dies möglich ist, ist ganz einfach, denn es kommt nur darauf an, was man im Vorhinein festlegt. Dies bedeutet, dass man, bevor man mit dem Fragen beginnt, bestimmen muss, welche Karte "Ja" und welche Karte "Nein" repräsentiert.

Die Kipperkarten bringen den Vorteil mit sich, dass sie neben den Abbildungen an sich auch mit Nummern und Stichworten versehen sind. Die Nummern können dabei als Mittel dienen, um die Antwort des Orakels zu verdeutlichen. Zum Beispiel könnten alle geraden Zahlen für "Ja" und die ungeraden für "Nein" stehen.

Das Besondere an den Kipperkarten ist, dass sie zusätzlich die Vorteile des Kartenlegens bieten. Das heisst, man erhält zwar die Antwort auf die Ja-Nein Frage, jedoch bekommt man gleichzeitig das Symbol der Wahrsagekarte zu Gesicht. Lässt man diese Darstellung auf sich wirken oder nutzt die vorgegebene Beschreibung, dann kann man eine detaillierte Antwort bekommen oder die Deutung als zusätzliche Informationen nutzen.

Die Befragung des Orakels kann also mit dem Kartenlegen an sich kombiniert werden. So wird die Zukunft noch ausführlicher vorhergesagt. Die Kipperkarten eignen sich nicht nur durch die Nummern für diese Methode, sondern auch die einfache Bildsprache macht die zusätzliche Deutung noch leichter.

Das Befragen richtig vorbereiten

Wie bereits erwähnt, sollte das Befragen des Orakels mit einem Ritual in Verbindung gebracht werden. Dieser Aspekt sollte nicht unterschätzt werden, da es entscheidend ist, dass Energien frei fliessen können. Nur wenn ein gleichmässiger Energiefluss gegeben ist, können die Botschaften empfangen werden, weil eine ungestörte Verbindung zur höheren Instanz gewährleistet sein kann.

Daher ist eine richtige Vorbereitung unbedingt erforderlich. Wählen Sie einen ruhigen Ort aus, an dem Sie für den ganzen Vorgang ungestört sind. Das Ambiente spielt eine wichtige Rolle. Meditation, Kerzenlicht oder eine ruhige Musik können förderlich sein, um Geist und Seele zu befreien. Bei der Vorbereitung sind Ihnen keine Grenzen gesetzt und es können verschiedene Rituale angewendet werden.

Nachdem die richtige Stimmung aufgebaut ist, kann mit dem Kartenlegen begonnen werden. Dabei sollte man sich auf seine Intuition verlassen und das Denken in den Hintergrund schieben, denn dieses könnte das Ergebnis beeinflussen.



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